Wie gut zu sehen, dass die Justiz in Bradenburg noch funktioniert. Im Prozess gegen 13 Gefängnisaufseher aus Brandenburg an der havel präsentierte die Staatsanwaltschaft überraschend einen Zeugen. Er will gesehen haben, wie das Opfer von Wärtern misshandelt wurde. So weit, so gut.
Doch im Vorfeld des Prozesstages soll der Zeuge nun unter Druck gesetzt worden sein. Er solle sich „am besten an nichts erinnern“, sei ihm im Vorfeld der Verhandlung mitgeteilt worden, berichtet die MAZ. Für die Vertreter der Nebenklage stand fest, dass der Wärter versucht hat, auf das Aussageverhalten einzuwirken. Wegen Wiederholungs- und Verdunklungsgefahr beantragten sie einen Haftbefehl. Vor dem Gerichtsgebäude wartete bereits ein Gefangenentransporter. Link