Freitag, 1. August 2008

Oh Schreck, der Fall ist weg

Schuld soll mal wieder der Anwender sein. Nicht in allen Schutzbereichen würden Straftaten so erfasst wie vorgegeben, sagte der Vize-Sprecher des Innenministeriums, Geert Piorkowski. Immerhin müssten landesweit mehr als 6.000 Beamte ihre Daten ins Netz stellen, bislang habe es dafür 300 Sachbearbeiter gegeben.
Doch das Problem scheint tiefer zu liegen. Schließlich war im ersten Halbjahr 2008 beim Abgleich von Daten mit der Polizeilichen Kriminalstatistik von 2007 ein so gewaltiger Rückgang der Delikte festgestellt worden, dass Zweifel an der Statistik aufkamen. Es wird vermutet, dass rund 15.000 Vorgänge nicht den Wechsel von der alten zur neuen Software geschafft haben - und nun irgendwo im innerministeriellen Datennetz hängen. Link

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