Es soll jetzt alles ganz schnell gehen mit dem riesigen Solarkraftwerk vor den Toren von Brandenburg an der Havel. Auf dem 400 Hektar großen Sonderlandeplatz Brandenburg-Briest will die Solar Tec AG als neuer Grundeigentümer bis zum nächsten Jahr bis zu 1,7 Millionen Solarmodule aufstellen. Grund für die Eile: Die Einspeisevergütung für erneuerbare Energien sinkt von Jahr für Jahr. Je früher es los geht, desto mehr Geld kann kassiert werden.
Angestrebte Gesamtleistung: 80 Megawatt. Doch vor lauter Strom weiß die Solar Tec offenbar gar nicht wohin damit. Denn das hiesige Stromnetz der Eon-Edis kann nur einen kleinen Teil (10 Megawatt) der geplanten Kapazität aufnehmen. Der Rest, so die Vorstellung, soll über ein eigens zu bauendes Umspannwerk per Erdkabel in die bestehende Hochspannungsleitung gehen.
Geplant sind lange Reihen mit Solarmodulen, die jeweils acht Meter auseinander stehen. Die vier Meter hohen Dünnschichtmodule sollen mit zwei Meter langen reihen im Boden verankert werden. Geschützt wird das gesamte Gelände mit einem zwei Meter hohen Zaun. Link